Die digitale und digital unterstützte Gesundheitsversorgung gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu angrenzenden Disziplinen wie der Medizinischen Informatik fehlt es jedoch derzeit an einer allgemein anerkannten Definition für den Bereich der Digitalen Medizin, die diesen Teil der Gesundheitsversorgung umfassend beschreibt.
Aus diesem Grund entwickelten die Autor:innen der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM) eine erste Definition. Diese wurde den Mitgliedern der Fachgesellschaft sowie dem wissenschaftlichen Beirat der DGDM vorgestellt und diskutiert, um verschiedene interdisziplinäre und transsektorale Perspektiven einfließen zu lassen. Nach eingehenden Diskussionen wurde die Definition weiterentwickelt und erweitert. Die aktuelle, überarbeitete Version wurde im Rahmen des ersten wissenschaftlichen Roundtables der DGDM im September 2024 einem Fachpublikum und einem Expert:innen-Panel zur Diskussion vorgelegt:
Digitale Medizin ist die Wissenschaft der digitalen und digital unterstützen Versorgung von Menschen. Digitale Medizin fördert den inklusiven Zugang zu evidenz-basierter und partizipativer Versorgung.
Mehr dazu findet man im interessanen DGDM-Paper.